UKL Heidelberg
Labore des Theoretikums und der Orthopädischen Klinik

Kernsanierung

Pharmakologisches Institut, Institut für Physiologie, Institut für Anatomie und Zellbiologie sowie Zentrallabore und Labore mit Tier-OP der Orthopädischen Klinik

Das Projekt am Universitätsklinikum Heidelberg umfasste die Sanierung / Modernisierung der Labore bei laufendem Betrieb. Die Laborräume wurden als Verfügungslabor unter Berücksichtigung des Bedarfs der Nutzer umgebaut. An allen Instituten sind Flächen für die experimentelle Forschung und Lehre in Form von S1- und S2-Laboren entstanden, welche u.a. für den Bereich der molekular-biologisch-nasspräparativen oder chemisch-nasspräparativen Arbeiten ausgestattet wurden. Des Weiteren wurden Analysemessplätze mit lokaler Datenbank für die Forschung im Bereich der Elektrophysiologie eingerichtet. 

Für die Durchführung von Tierversuchen wurden an den Instituten Bereiche zur Versuchstierhaltung (Tierställe) von Klein- und Großtieren vorgehalten sowie 2 Tier-OPs eingerichtet (1 x Großtier-OP, 1 x Kleintier-OP, lokale Probenbank). Entsprechend der Nutzeranforderungen ist am Pharmakologischen Institut ein Speziallabor für Arbeiten mit Radionukliden mit Kontroll- & Überwachungsbereich, ein Seminarraum mit Medientechnik für 40 Teilnehmer sowie Büroräume eingeplant worden.  Darüber hinaus stehen dem Nutzer Serviceflächen für z.B. Mikroskopier-Arbeiten, Spülküchen sowie Geräteräume gebündelt in der Auxiliarzone zur Verfügung.

Labortechnisches Konzept

Für das labortechnische Konzept wurden frühzeitig Nutzerabstimmungen zur Ermittlung folgender Kriterien durchgeführt: Größe und Anzahl der benötigten Auswerte- / Prüf-, Mess-, Abstell-, Lagerflächen / Art und Anzahl der Geräte, Apparate und Laborabzüge / Art und Anzahl der einzelnen Versuchs- und Arbeitsabläufe / benötigte Medien. Das Laborkonzept sollte nicht starr und unbeweglich sein. Es musste die Variabilität und Flexibilität über den Zeitpunkt der Ersteinrichtung hinaus, d.h. die Anpassung an zukünftige Anforderungen bzw. Um- und Nachrüstungen ermöglichen.

Bauherr Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Informations- & Medizintechnik

Baukosten ca. 11,9 Mio. €

Medizintechnik ca. 5,1 Mio. €

BGF 4.440m²

Fertigstellung 2012

LPH 2-9 gem. § 55 HOAI